Die Stiftung unserer Kirchengemeinde basiert auf dem Testament von Petra Röhr.

Aktuelles aus der Stiftungsarbeit

Konfirmand*innen aus Querenburg und aus Stiepel unnahmen eine Lehrreise zum Bibeldorf in Rietberg.

Bibeldorf in Rietberg

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Unser Ausflug in das Bibeldorf Rietberg im Coronamonat September 2020

Am Morgen des 12. September traf sich unsere Konfi-Gruppe, um gemeinsam mit den Konfis der  Gemeinde Bochum Stiepel nach Rietberg ins Bibeldorf zu fahren. Die Hinreise verlief angenehm und wir waren freudig-aufgeregt, dass wir mal wieder zusammen unterwegs waren. Da wir ohne Schwierigkeiten durch den Verkehr gekommen sind, hatten wir vor Ort noch ein wenig Freizeit, ehe das Programm im Bibeldorf losging. Es war sehr schön, nach längerer Zeit wieder in der Gruppe zusammen zu sein. Wir teilten und aßen mitgebrachte Snacks und alberten noch ein wenig rum, bevor wir hineingingen. Solche lockeren Momente in der Gruppe finden wir einfach schön.

Das Programm im Bibeldorf war, sowohl inhaltlich als auch vom Ablauf her, sehr gut geplant. In einem Wechsel aus Selbst-mitmachen und spannenden Vorträgen, haben wir an diesem Tag viel über das Leben in biblischen Zeiten gelernt. Wo und wie haben die Menschen damals gelebt und gewohnt?  Welchen Tätigkeiten sind sie nachgegangen? Wie kann man sich die Vorstellungen und die Gedankenwelt der damaligen Menschen vorstellen? Vor allem auf diese Fragen haben wir von Expertinnen wirklich gute Vorträge zu hören bekommen. Auch unsere Fragen konnten thematisiert werden, das fanden wir gut. 

Besonders gut jedoch gefiel uns, dass das Bibeldorf nicht nur erläutert und informiert, sondern man sozusagen live vor Ort die Chance hat, in das Leben zu biblischen Zeiten ‚einzutauchen‘. Wenn man dort ankommt, findet man eine ganze gebaute Siedlung vor (mit begehbaren Gebäuden und Zelten mit vielen Details und Menschen in antiker Kleidung), die einen sozusagen in die biblischen Zeiten hineinziehen. Auch fanden wir besonders gut, dass wir eine Einheit hatten, in der wir selbst verschiedene Werkstücke live anfertigen konnten. Hier versuchten wir uns nach einer Einführung an echter Arbeit wie z.B. Seile drehen, Kräuter und Mehl mahlen und Holzarbeiten herstellen. Ganz am Ende fiel uns auf, dass das damalige Leben wirklich sehr arbeitsaufwendig gewesen sein muss und dadurch vom Ablauf her gänzlich anders ausgelegt gewesen sein muss als unser modernes Leben heute. Was die Gedankenwelt und Vorstellungen der Menschen jedoch anging, wurde deutlich, dass Dinge wie Dankbarkeit und Forderungen zu Nächstenliebe, in biblischen als auch in modernen Zeiten, noch aktuell und unverändert geblieben sind.

Zum Abschluss unseres Besuchs haben wir mit dem Mehl, das wir gemahlen haben (das ist wirklich eine Knochenarbeit!), ein Fladenbrot gebacken und es zusammen mit einem Vater Unser gemeinsam in Form des Abendmahls gegessen, das war ein schöner Abschluss.

Zum Schluss des Berichts möchten wir der Stiftung der Ev. Kirchengemeinde Querenburg herzlich Danke sagen. Sie hat uns diesen gemeinsamen Ausflug möglich gemacht. Wir sind Ihnen sehr dankbar und können versichern, dass die Zuwendung sinnvoll und für uns gewinnbringend angekommen ist. Vielen Dank!  :-)

Mit vielen herzlichen Grüßen

im Namen der  Konfi-Gruppe 2019/21

Sung Kwon Kim

 

 

Foto im Seitenkopf: © Canan Maaß